Montag, 2. Februar 2015

Wochenende, Glücksmomente und der elektrische Tiger

Endlich endlich endlich schaffe ich es mal wieder, ein paar Zeilen zu meinen Glückmomenten der vergangenen Woche zu schreiben (mehr davon findet Ihr bei Pia unter mamamiez.de/) und unser Wochenende in Bildern festzuhalten (auch davon gibt es mehr bei Susanne unter geborgen-wachsen.de).

Ich beginne mal mit der Woche, die - wie hier schon berichtet - zwei große berufliche Glückmomente für mich bereithielt: großes Projekt an Land gezogen und eine, wie ich im Nachhinein noch erfahren habe, sehr gelungene Präsentation meiner gar so tollen Tätigkeit vor der gesammelten Partnerschaft unserer Kanzlei hingelegt habe. Yeah, das sind die Momente, die mir sagen, dass der von mir gewählte Weg der Working Mom für mich der Richtige ist und dass ich wohl trotz der Spätfolgen meiner Stilldemenz und nun fast 4 Jahren ohne Durchschlafen noch ein paar funktionierende graue Zellen in meinem Hirn habe!

Nach dem beruflichen Adrenalinflash ging es für mich dann am Donnerstag weiter in Slow Motion. Ich hütete das arg verschnupfte Streifenhörnchen und genoß so einen wirklich tollen und entspannten Tag mit meinem Großen. Zum Glück war der kleine Große trotz Schnupfen gut gelaunt und bewegte sich mindestens eine Stunde als "elektischer Tiger" durch die Wohnung. Der elektrische Tiger, was ist das für ein Tier? Denn kennst du nicht, dann beschrieb ich ihn Dir! Der Grüffelo ist jdenfalls eine lahme Ente dagegen, denn der elektrische Tiger ist 98 Meter lang und hat Stacheln sowie Panzerplatten am Schwanz wie ein Stegosaurier und Zähne wie ein Allosaurus. Außerdem muss er vier Mal heiraten, bevor er Kinder bekommt! Die Babys sind aber ganz klein. Außerdem kann er schwimmen und hat bei Bedarf auch Kiemen. Wahnsinn, oder? Ich war jedenfalls sehr beeindruckt von der Fantasie meines Kindes und sagte dann so, dass ich so einen elektrischen Tiger doch zu gerne mal sehen würde, im Tierpark oder so. Daraufhin meinte mein Sohnemann ganz trocken: "Aber Mama, den elektrischen Tiger gibt's doch gar nicht in echt!" Ich dumme Mama, ich!!!

Weiter geht es nun mit unserem Wochenende und dem Erwachen in einer traumhaften Schneelandschaft. War das eine Freude.  DasStreifenhörnchen zog sich nach dem Frühstück ganz fix an, was schon eine Sensation ist, und stürmte in den Schnee. Auch das Erdmännchen, der im Moment das Schneemannlied in Endlosschleife singt, freute sich auf die Aussicht, einen echten Schneemann zu bauen. Also machten wir uns an die Arbeit. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder? Schneemann, Schneefrau und Schneehund!







Nachmittags ging der Große dann mit seiner großen Cousine und Oma H. ins Theater, wo es Rumpelstilzen zu sehen gab. Er fand es etwas unheimlich, aber gut. Wir gingen mit Oma I. und dem Erdmännchen spazieren und machten es uns gemütlich. Außerdem probierte ich noch unseren neuen Crosstrainer und meine neuen Sportklamotten aus. Gute Vorsätze und so, ne! Schließlich aßen wir dann noch in großer Runde zusammen die guten Königsberger Klopse und dann fielen nach einer finalen Toberunde mit der großen Cousine zwei müde Krieger ins Bett.

Der Sonntag war auch sehr schön, aber auch etwas traurig, denn liebe Freunde von uns kamen zum "Abschiedsbesuch" bevor es bald in die alte neue Heimat geht. Damit verliert das Streifenhörnchen eines seiner zwei Mädels. Mit den wöchentlichen Besuch ist es dann bei einer Anfahrt von 4,5 Stunden im Zug vorbei. Uns so gaben die Beiden nochmal Alles. Es wurde getobt, gekreischt, gerannt und gefreu. Wie das sein muss und auch die beiden kleinen Geschwister hielten ordentlich mit. Kulinarisch ließen wir es uns auch gut gehen. Es gab Waffeln mit Eis und heißen Kirschen und zum Abendessen Fisch im Teig. Ich hatte mich hier etwas inspirieren lassen, habe den Spinat dann aber noch mit Creme Fraiche angereichert und etwas Mozarella darauf gelegt. Dafür habe ich den Lachs separat in der Pfann mit Rosmarin schön gebraten. So was von lecker!

Die Reste vom Schneemann einen Tag später...


Endlich ist Tulpenzeit!